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NumberX – kontounabhängige Mastercard will Markt in Deutschland und Österreich erobern

Kürzlich erst startete Vantik die Registrierungsphase für Interessenten ihrer kontounabhängigen Visa Card. Nun kommt ein direkter Mitbewerber aus Österreich hinzu: NumberX. Allerdings funktioniert die Karte etwas anders.

Was bietet NumberX?

Der Nutzer bekommt eine Prepaid Mastercard, die er direkt an sein bereits vorhandenes Girokonto anknüpfen kann. Die Karte lädt man dann via Lastschrift auf und kann dann damit bezahlen. Klingt also eher nach einer Prepaidkarte mit bequemerer Auflademöglichkeit, als das bei vielen anderen Prepaidkarten ist bzw. war.

Mittels moderner App will NumberX sich wie eine Art Layer über das vorhandene Girokonto legen. Offen ist dabei noch, zumindest kann man das aus bisherigen Informationen nicht herauslesen, wo die Vorteile für den Nutzer liegen, wenn er die NumberX Prepaid Mastercard nutzt anstelle die zum Girokonto gehörige Karte. Man plant wohl auch mit einem Gebührenmodell, wo der Nutzer für die Karte zwischen 8 und 10 € monatlich bezahlen soll. Um so eine Gebühr durchzusetzen, sollte die Karte aber dann noch mehr bieten als nur die Möglichkeit damit bezahlen zu können. Bleibt also abzuwarten ob NumberX sich wirklich durchsetzen kann.

Dennoch haben die Gründer, darunter der in Fintechkreisen nicht ganz unbekannte Claudio Wilhelmer (ex Bluecode, ex Revolut), bereits eine Millionenfinanzierung für ihr Startup erhalten. Gibt also Menschen mit Geld, die dem Unternehmen gute Chancen am Markt ausrechnen. Start soll erst einmal in Österreich und Deutschland sein. Für einen späteren Zeitraum plant auch Spanien, Frankreich und Italien ins Visier zu nehmen.

Allerdings wird es jetzt bereits sicher nicht ganz leicht auf dem deutschsprachigen Markt, denn große Teile des Kuchens sind inzwischen verteilt. Ob NumberX sich wirklich durchsetzen kann, muß sich noch zeigen.

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