Im Mai hatte Smartbroker den gebührenfreien Aktienhandel via gettex eingeführt. Nun geht Smartbroker noch einen Schritt weiter und bietet im Direkthandel mit Derivaten ebenfalls die Möglichkeit gebührenfrei zu handeln.
Möglich ist dies bei Volumen ab 500 €, darunter fallen die regulären 4 € Gebühren an. Zertifikate und Optionsscheine von Morgan Stanley, HSBC und Vontobel konnten auf diese Weise bereits seit Mai im Direkthandel kostenlos gehandelt werden, nun ist dies auch mit den Derivaten von UBS möglich. In allen Fällen gilt die Gebührenfreiheit nur im Direkthandel mit dem jeweiligen Partner, nicht über andere Börsen. Und das gehandelte Volumen je Wertpapier muß 500 € oder mehr betragen.
Damit wird das jetzt schon sehr attraktive Angebot von Smartbroker noch ein wenig attraktiver. Übrigens dürfte auch das ein Grund sein, weshalb Smartbroker seit dem Start zu Jahresbeginn 2020 bereits 45.000 Kunden mit Einlagen von über 1 Milliarde Euro für sich gewinnen konnte. Tendenz ist dabei eher steigend.
Man kann davon ausgehen, daß dies nicht die letzte Gebührensenkung bei Smartbroker war.
Dennoch sollte man beim Kauf von Wertpapieren nicht nur die Gebühren im Auge behalten, sondern natürlich auch die allgemeine Wertentwicklung des entsprechenden Papiers. Sonst nützt es auch nichts wenn 0 € Tradinggebühren anfielen, das Papier sich aber dennoch nicht so entwickelt wie gewünscht.
Egal ob Vieltrader, Sparplannutzer oder nur Wenigtrader – persönlich bin ich der Meinung, daß das Smartbroker-Depot für fast jeden optimal ist und durch die schlanke Gebührenstruktur viele Wettbewerber alt aussehen lässt.