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Tomorrow Together – Girokonto mit Vollmacht und weitere Neuigkeiten

Es gab mal wieder ein Zoom-Meeting mit den Machern von Tomorrow. Die wichtigste Neuigkeit:

Tomorrow hat jetzt ein Gemeinschaftskonto im Angebot!

Naja, nicht ganz, denn das gibt das System der Solarisbank, die da technisch dahinter steht, noch nicht her. Weil aber viele Nutzer nach einem Gemeinschaftskonto fragten, hat man da etwas ähnliches entwickelt. Formaljuristisch betrachtet ist es ein Einzelkonto mit einer Vollmacht für eine weitere Person, auch wenn nirgends im Anmeldeprozess irgendwo was von Vollmacht steht. Da müssen die Juristen entscheiden ob das so zulässig ist oder nicht.

Tomorrow Together heißt das neue „Gemeinschaftskonto“

Um es abzuschließen, müssen beide Kontonutzer bereits Kunde bei Tomorrow sein. Neben allen Buchungen ist auch für jeden Kontonutzer eine Visa Debit inklusive. Des Weiteren ja jeder fünf persönliche Pockets (Unterkonten) anlegen. Gemeinschaftlich nutzbare Unterkonten gibt es aber nicht. Fünfmal pro Monat kann man zudem gebührenfrei Geld abheben.

Gebühren für Tomorrow Together

Ist einer der beiden Nutzer Inhaber eines Tomorrow Zero-Kontos (15 € Kontoführungsgebühr pro Monat) zahlt der andere Nutzer des Tomorrow Together-Kontos nichts. Sollten beide bisher das kostenlose Tomorrow-Konto nutzen, werden pro Person und Monat 5 € berechnet.

Was gibt es sonst noch an Neuigkeiten bei Tomorrow?

VPay kommt zusätzlich

Während die Holzkarten bereits einen neuen Chip haben, ist das bei den Plastikkarten noch nicht der Fall. Da man hier den Hersteller wechseln möchte, werden dann auch die Plastikkarten einen anderen Chip erhalten. Mit diesem Chip ist es dann möglich nicht nur das Visa Kartenscheme auf der Karte zu platzieren, sondern zusätzlich auch noch VPay. Das überrascht durchaus, da sich Visa und Mastercard ja von ihren alten Debit-Schemes eigentlich eher verabschieden wollen, anstelle die weiter auszubauen. Ein genauer Zeitpunkt, wann die Implementierung von VPay erfolgt, konnte aber nicht genannt werden.

Virtuelle Karten geplant

Auch geplant ist die Einführung rein virtueller Karten. Um eine Karte bei Google Pay und Apple Pay hinzuzufügen, muß man bisher eine physische Karte bestellen. Das möchte man auch ändern, sodaß in Zukunft auch die Bestellung einer rein virtuellen Karte möglich ist. Gerade als Anbieter eines Produkts wo Nachhaltigkeit ganz oben steht, sind rein virtuelle Karten natürlich besser, spart man doch so auch Energie und Rohstoffe für die Kartenproduktion.

Was definitiv nicht kommen wird: eine Girocard. Das hat man heute noch mal deutlich gemacht.

Interessantes Zoom-Meeting gewesen. So ein Infomodell dürften ruhig noch mehr Fintechs und Banken anbieten.

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