Vantik war bekannt geworden mit einer App mit ETF-Vorsorgeprodukten. Seit Frühjahr 2020 bastelt man nun aber an einer Debitkarte, die die Kunden für Altersvorsorge begeistern soll und sie dabei auch ein klein wenig unterstützen.
Was kann die neue Vantik Debitcard?
Noch sind nicht alle Fakten bekannt, was sich aber demnächst ändern soll, doch einiges ist schon durchgesickert bzw. auf der Webseite zu lesen. Die Karte ist eine Debitkarte ohne eigenes Girokonto dahinter. Die Älteren werden sich noch an die Payback Maestro erinnern, die auch so konfiguriert war. Aktuell ist die SamsungPay Visa Debit so konfiguriert und auch die virtuelle Payback Mastercard Debit für GooglePay funktioniert nach diesem Prinzip. Nun also noch eine solche Karte. Bei der Registrierung muss man dann sein bestehenden Girokonto hinterlegen und wenn man mit der Karte bezahlt, wird direkt das hinterlegte Girokonto belastet.
Der Unterschied zu den anderen Debitkarten ist, daß man beim Bezahlen Geld geschenkt bekommt. 1 % dessen was man mit der Karte bezahlt, wandert als Cashback in einen von Vantik selbst aufgelegten Fonds.
Natürlich ist 1 % Cashback nicht viel, wenn es darum geht das Geld in die Altersvorsorge zu packen. Als alleinige Altersvorsorge sicher ungeeignet, als kleine Unterstützung zu dem was man sonst so macht, kann man das vielleicht mitnehmen. Und wer bisher privat nicht fürs Alter vorsorgt, kann damit vielleicht den Anfang machen. Letztlich bekommt man das Geld ja geschenkt.
Welches Kartenscheme wird die Vantik Debitkarte haben?
Es wird eine Debit Mastercard sein, die gemeinsam mit dem Banking-as-a-Service-Dienstleister Vodeno herausgegeben wird.
Was kostet die Vantik Debitkarte?
Nichts. Die Karte ist gebührenfrei.
Wie erfährt man vom Start der Vantik Debitkarte?
Einfach bei Vantik in die Warteliste eintragen und dann wird man informiert wann es losgeht. Mit der Eintragung in die Warteliste verpflichtet man sich zu nichts. Der Start soll dann im April 2021 erfolgen.
Wird sich die Vantik Debitkarte durchsetzen?
Gute Frage. Im Sommer 2016, als die Payback Maestro vom Markt genommen wurde, hätte die Karte reißend Abnehmer gefunden. Heute ist der Markt schon sehr gesättigt.