N26 und die Schufa
2016 fing N26 damit an die Girokonten ihrer Neukunden an die Schufa zu melden. Ein Jahr später, im Herbst 2017, ist N26 dazu übergegangen auch die Girokonten ihrer Altkunden, die schon das Konto hatten als N26 noch mit der Wirecard Bank kooperierte, in die Schufa einzutragen.
Wie immer gilt: per se ist der Eintrag eines Girokontos in die Schufa nichts schlechtes und stellt auch kein Negativmerkmal dar. Man muß sich also keine Sorgen machen. Wer aber, aus welchem Grund auch immer, das Konto dort nicht aufgeführt wissen möchte, der muß sich jetzt nach einem anderen Konto umschauen und N26 kündigen. Das wird dann aber schwer, denn Girokonten ohne Schufa sind schwer zu bekommen und wenn es denn dann auch noch kostenlos sein, wird es noch schwerer.
Im Allgemeinen ist aber eher dazu zu raten einfach alles zu lassen wie es ist und wer wirklich meint, daß bei ihm zu viele Finanzprodukte in der Schufa gemeldet sind, der sollte sich grundsätzlich überlegen, ob all das was da drin steht auch wirklich benötigt wird und ansonsten mal einen Rundumschlag machen und alles was nicht benötigt wird kündigen. Der Schufascore geht zwar bei so einem Rundumschlag auch erstmal runter, dann aber auch schnell wieder rauf. Solange man dann aber nichts neues an Finanzprodukten abschließen möchte, wo der Score ggf. eine Rolle spielen könnte, ist das auch total egal.
Alternative: Girokonto ohne Schufa
Wer sich nun dennoch nach einem neuen Girokonto ohne Schufa umschaut, der sollte entweder bei den Sparkassen nachfragen, da viele Sparkassen nicht mit der Schufa zusammenarbeiten. Das ist aber von Sparkasse zu Sparkasse unterschiedlich geregelt, also vorher vor Ort erkundigen wie das die lokale Sparkasse handhabt.
Online käme hier noch die Fidor Bank in Frage, deren Girokonto auch keinen Schufaeintrag bekommt. Ansonsten kämen eher Konten im Ausland in Frage.